b+m bAVManager
Sie haben Fragen?
Wir haben die Antworten auf die häufigsten Fragen zum bAVManager für Sie zusammengefasst und kurz beantwortet.
Die Verwendung von Zinsstrukturkurven wird für die Prognosefunktionalität direkt unterstützt. Es werden Schätzwerte für das Folgejahr mit einem prognostizierten Zins unterstützt. Es ist möglich, für beliebige komplexere Auswertungen mit yield-curves im IAS/US-GAAP Bereich den vollen Cashflow (Erwartungswert), den erdienten Cashflow sowie den service-cost-Cashflow zu erhalten.
Ja. Dies ist beispielsweise über global hinterlegte Zinstabellen möglich. Eine manuelle Eingabe der 7-jährigen oder 10-jährigen Durchschnittszinsen ist nicht erforderlich, sondern wird automatisch aus den global im System gepflegten und historisierten Tabellen angezogen. Bei der Prognose kann auch davon abweichend eine Gutachtenindividuelle beliebige Zinskurve hinterlegt werden.
Es ist möglich, für Alters, Invaliden- Witwen und Invaliden-Altersleistung getrennte Dynamiksätze in beliebigem, auch mehrjährigem Rhythmus, vorzugeben. Auch das Mischen von Komponenten für dieselbe Leistungsart (z.B. Altersleistung) mit abweichenden Dynamiksätzen innerhalb eines Leistungsplans (z.B. eine Anrechnungskomponente mit abweichender Dynamik) wird unterstützt.
Ja, beides wird unterstützt von der Modifikation der Rechnungsgrundlagen über Parameter bis hin zur Vergabe kompletter, eigener Tafeln. Als Formelwerk können RT 1998, RT 2005 G oder RT 2018 G gewählt werden. Diese können mit beliebigen Tafeln kombiniert werden. Die erforderlichen Lizenzrechte für die Richttafeln müssen gesondert erworben werden.
Gar nicht. Die Erstellung von Gutachten nach IAS 19 oder FAS wird vollständig über spezielle Masken unterstützt, so dass alle Überleitungsrechnungen, Aufteilung von Gains/Losses, Saldierung von Planvermögen und Anhangangaben vollständig und druckbar zur Verfügung stehen. Es können daher auch für diese Gutachten Standarddokumente versandfertig mit dem bAVManager erzeugt werden.
Ja. Durch die hohe Konfigurabilität des Systems, die Möglichkeit eigene Formelwerke zu hinterlegen und der integrierten Skriptsprache mit großem Sprachumfang können einfache bis hochkomplexe Zusagestrukturen abgebildet werden:
- Taggenaue Kapitalkontenpläne mit variabler Verzinsung
- Verrentungsoption (mit/ohne Auszahlungsplan, mit anteiliger Inanspruchnahme)
- Mischung/Anrechnung von Kapital und Rente
- Aufgeschobene und/oder abgekürzte Rente (exakt), Rentengarantiezeit (exakt)
- Steigerungen im beliebigen mehrjährigen Rhythmus (exakt)
Im bAVManager können Produkte und Preismodelle konfiguriert werden. Die Preise können als Festpreise hinterlegt oder nach Berechnungsformeln (z.B. nach Personenanzahl) ermittelt werden. Die Produkte werden über die Firma mit konkreten Gutachten verbunden. Weitere Preisparameter, wie beispielsweise Rabatte, können in den Einstellungen individuell vorgenommen werden.
Der Nutzer hat die Möglichkeit, Sicherungspunkte zu erstellen, auf die die Arbeit, z.B. nach umfangreichen, aber fachlich fehlerhaften Personenimporten zurückgesetzt werden kann. Zusätzlich kann der Personenbestand sowie die vollständige Verschlüsselung mit dem Stand eines beliebigen Vorgutachtens verglichen und zur Analyse als Excel-File exportiert werden.
Die Software ist Workflow basiert. Grundsätzlich wird mit jedem Prozess (z.B. Gutachten-Erstellen), das erstellte Dokument im bAVManager historisiert. Zusätzlich ist ein „push“ in externe Archivsysteme implementiert mit konfigurierbaren Metadaten. Innerhalb der Anwendung werden alle Daten vollständig revisionssicher in der Art historisiert, dass beliebige historisierte Stände einer Firma komplett zugreifbar bleiben, um so z.B. ein vergangenes, fehlerhaftes Gutachten auf Basis einer Kopie nachrechnen und korrigieren zu können. Eine vollständige Baumstruktur von Revisionspunkten an jeder Firma wird komplett unterstützt.
Die Berechnungszeiten sind abhängig von der Parametrisierung, dem Bewertungsverfahren und Personen-Status. Leistungspläne sind zum Teil nicht hart codiert und können über eine eingebaute Scriptsprache angepasst werden. Diese Berechnungen können gerinfügig langsamer sein, als fest programmierte Zusagen. Ein guter Richtwert für eine Berechnung sind 50 Personen pro Sekunde.
Es gibt grundsätzlich drei Vorgehensweisen der Datenmigration:
- Die manuelle Migration wird während des laufenden Betriebs durchgeführt, indem die Datenbestände sukzessiv ins System eingepflegt werden. Unterstützt durch Schulungen und Coaching vor Ort wird der Prozess der manuellen Migration Schritt für Schritt erklärt und in den Betriebsablauf integriert. Je nach Größe des Unternehmens werden bestimmte Mitarbeiter zu Multiplikatoren ausgebildet, die künftig als interne Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
- Die teilautomatisierte Migration basiert auf einer manuellen Parametrisierung der Versorgungsordnungen und einer automatischen Transformation der Personendaten- und Firmenbestände. Je besser Daten ausgelesen werden können, desto einfacher ist ein automatischer Transfer vorzunehmen.
- Bei einer vollautomatisierten Migration werden sowohl Kunden- als auch Versorgungsordnungen ins System automatisch und qualitätsgesichert transferiert.
Eine Migration erfolgt in drei Stufen. In der Analyse werden das Altsystem, die Bestandsstruktur und das Mengengerüst des Datenbestandes nach Migrationsfaktoren wie Transferierbarkeit untersucht. Hier wird festgestellt, nach welcher Vorgehensweise die Migration durchgeführt werden kann. Der Export beinhaltet das Auslesen des Personenbestands, der Parametrisierung und der Ergebnisse aus dem Altsystem. Die eigentliche Migration verbindet die Leistungspläne mit Firmen- und Personendaten. Vergleichsberechnungen identifizieren die Qualität der Migration und zeigen Abweichungen in den Berechnungen an.
Das System wird laufend gepflegt. Die Anzahl von Updates hängt insbesondere von der Anzahl von berechnungsrelevanten Gesetzesänderungen, Änderungen von Rechnungslegungsvorschriften oder BMF-Schreiben ab. In der Regel wird ein Minor-
Release im Jahr mit fachlichen Erweiterungen und Wartungsthemen durchgeführt. Bugfixes erfolgen, sofern erforderlich, einmal pro Monat.